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1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 65

1889 - Berlin : Vahlen
70. 71. Armin. Zeiten friedlicher Cntwickelung. Götter . Germanen. 65 Vater Sogest es, gegen dessen Willen sie einst dem Befteier des Vater-landes als Gattin gefolgt war, lieferte sie dem Germanicus aus. Armin selbst wurde zweimal in der Nhe der Weser von Germanicus geschlagen und entging, verwundet, kaum selbst der Gefangenschaft. Zwar Germanicus ward von Tiberius aus Deutschland zurckgerufen und starb bald (man meinte, an Gift), aber auch der Befreier Deutsch-lands, Armin, fiel meuchelmrderisch durch die Hand seiner eigenen Verwandten. Und unter den deutschen Stmmen blieb Uneinigkeit. Die Ch erusken bten ihre mchtige Stellung bald ganz ein. Hundert Jahre nach der Schlacht im Teutoburger Walde wurden sie kaum noch genannt. 70. Zwei Jahrhunderte friedlicher Entwickeluug. So lebten nun die Deutschen frei innerhalb ihrer alten Grenzen, des Rheins im Westen, der Donau im Sden, des Meeres im Norden. Nur im Sdwesten dieses Gebietes hatten die Rmer nrdlich von der oberen Donau und stlich vom Rhein das sog. Zehntland mit alten Kriegern und zinszahlenden Kelten und Germanen besiedelt. Eine 70 Meilen lange, meist befestigte Grenzsperre (Pfahlgraben, Teufels-mauer"), die von der Donau der den Main bis gegen Bonn sich hin-zog, sicherte das Land vor Einfllen der Germanen. Sonst lagen die rmischen Kastelle, die allmhlich zu Stdten wurden, am linken Ufer des Rheines und am rechten der Donau; am ersteren Konstanz Basel, Straburg, Speyer, Worms, Mainz, Koblenz, Kln; im Donaugebiete Ulm, Augsburg, Regensburg, Salz-brg, Wien. Von hier aus reiste der rmische Kaufmann zu den Stmmen der Germanen bis zu ihren fernsten Sitzen am Meer; hierher kamen germanische Männer und Jnglinge, um den Kaisern ihre Kriegsdienste als Sldner anzubieten. Ein lebhafter Verkehr entwickelte sich, in welchem die Deutschen viel von den Rmern lernten, namentlich besseren Haus- und Ackerbau, die Pflege der Reben und des Obstes, die Anfnge des Handwerkes. Zwei Jahrhunderte ver-flssen so in friedlicher Mitteilung hherer Gesittung. '! Götter und Verfassung der Germanen. 1. In ihrem inneren Wesen und Charakter jedoch vernderten die Germanen sich nicht. Ehe das Christentum zu ihnen kam, verehrten sie einen Himmels- und Sturmgott, Wuotan, welcher zugleich der König der Götter und der Siegesspender fr die Menschen war, ferner einen Geroittergott, Wuotans Sohn, Donar, der den mchtigen Hammer im Kampf gegen die Riefen schwang und aus seinem roten Barte die Blitze blies; neben diesen eine milde, freundliche Erdgttin, Berchta, Junge-Mller, Leitfaden f. d. Geschichtsunterricht. 5

2. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 83

1889 - Berlin : Vahlen
94. 95. Die Karolingischen Reiche. 83 Streifen Landes, der vom Mittelmeer bis zur Nordsee sich hinzog zwischen Rhone, Saone, Maas und Scheide einerseits, Alpen und Rhein andererseits. Karl der Kahle bekam Westsranken, d. h-alles Land, das von diesem Streifen westwrts lag, im wesentlichen das heutige Frankreich. Endlich Ludwig der Deutsche erhielt Ostfranken, d. h. das Gebiet stlich vom Rhein, also im wesent-lichen Deutschland. Da Italien, Frankreich und Deutsch-land sich von nun an selbstndig und eigenartig entwickelten, darin liegt die Hauptbedeutung dieser Teilung von Verdun. 95. Auflsung des Karolingerreiches. 1. Lothars Geschlecht erlosch bald. Karl der Kahle war machtlos gegen seine Groen, am mchtigsten von den drei Brdern herrschte Ludwig der Deutsche (f 876). Von Mittelfranken gewann er Elsa-Lothringen, und die groen Stmme seines Reichs, die Franken, Schwaben, Bayern und Sachsen, die noch in Sprache (Dialekt), Sitte und Gesetz wie selbstndige Völker nebeneinander standen, begannen unter seiner Re-gierung sich als zusammengehrig, als ein deutsches Volk zu fhlen. 2. Nach Ludwigs Tode sank auch Deutschlands Macht. Da brachen Zeiten unsglicher Not der alle Teile des Karolingerreiches herein. Italien und die Ksten des Mttelmeeres wurden von den Arabern von Afrika aus angegriffen. Die Ostgrenzen litten von den Ein-fllen der Mhren und bald von den noch schlimmeren Feinden, den Magyaren oder Ungarn. Die schlimmsten Feinde dieser Zeit aber waren die Nordmannen (Normannen), die Bewohner Dne-marks und Norwegens, die als khne Seeruber die Ksten Eng-lands, Deutschlands und Frankreichs verheerten, mit ihren leichten Schiffen in die Flumndungen einliefen und bis tief in das Land hinein raubten und brannten.*) Hilfe aus dieser Not hoffte man von Ludwigs des Deutschen Sohn Karl Iii. dem Dicken (vgl. die Stammtafel 93), den die Groen von Oft- und Westfranken zum König whlten. Aber schwchlich und schwerfllig an Geist und Krper wie er war, zog er es vor, statt die Normannen zu be- *) Spter grndeten sie eigene Reiche. An der Mndung der Seine ward ihnen zuerst, 911, ein Herzogtum eingerumt, die nach ihnen genannte Nor-man die. Von hier aus haben sie dann bald nach 1000 Sd italien und teilten besetzt und daselbst ein Normannenreich gegrndet, von hier aus haben sie unter ihrem Herzog Wilhelm dem Eroberer 1066 England unterworfen. Von ihrer nordischen Heimat aus hatten sie schon 862 in Rußland sich festgesetzt, wo das Herrschergeschlecht der Ruriks ihnen entstammte. 6*

3. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 151

1889 - Berlin : Vahlen
195.196. Z0jhr. Krieg (der franz-.schwed. Krieg). Der Friede. 151 wenden. Erst als Wien selbst bedroht ward, als die Kleinseite von Prag durch den schwedischen General Knigsmark schon genommen war da endlich kam der Friede zustande. 2. Der Friede zu Osnabrck und Mnster oder der west- 1648, flische Frieden gab den deutschen Fürsten das Recht ber24.Oktbr. Krieg und Frieden und der selbstndigen Bndnisse mit anderen Staaten. Er verlieh ihnen damit thatschlich Souve-rnitt und lste den Reichsverband auf, obwohl derselbe dem Namen nach noch bestehen blieb. Das deutsche Reich bedeutete von nun an nichts mehr. Auch wurden deutsche, freilich schon lange vom Reiche thatschlich abgelste Lnder nun selbstndig erklrt: Holland an der Rheinmndung, die Schweiz an den Rheinquellen. Auf der linken Rheinseite wurden in Lothringen die schon frher verlorenen Städte, Metz, Toul und Verdun, und auerdem die Landgraf-fchaft im Elsa frmlich an Frankreich abgetreten. Schweden erhielt auer 5 Mill. Thaler Vorpommern mit Rgen, Wismar und die Stifter Bremen und Verden, fr welche Lnder es als Reichs-stand in Deutschland eintrat. Brandenburg wurde fr das ihm entzogene Vorpommern mit den Stiftern Magdeburg, Halber-stadt und Minden entschdigt, auch verblieb ihm Hinterpommern mit dem Bistum Kammin; Sachsen behielt die Lausitz, auch Hessen-Kassel wurde mit Land und Geld entschdigt. Die Pfalz kam als 8. Kur an den Sohn Friedrichs Y. zurck. Das Restitutionsedikt wurde aufgehoben und Katholiken und Protestanten (nun auch die Reformierten inbegriffen) gleiche Rechte gegeben. Hinsichtlich der Regelung der Besitzverhltnisse wurde 1624 als Normaljahr, d. h. das entscheidende Jahr, angenommen. 3. Das alte Reich war dahin, aber ungebrochen war die durch die Reformation verjngte Lebenskraft des deutschen Volkes. Sie suchte und fand neue Formen, um sich zu bethtigen. Im Nordosten des Reiches wuchs und erstarkte in dem brandenburgifch-preuifchen Staat der Keim eines neuen Lebens. Durch die Gre feines Herrscherhauses, die Straffheit und markige Kraft der Regierung, die Tchtigkeit des Volksstammes und die Gunst der Umstnde bildete sich hier die Macht heran, die das neue deutsche Reich grnden sollte. D. Deutsches Volksleben in dieser Periode. 196. Adel und Fürsten. 1. Nur einen kurzen Aufschwung hatte dem sinkenden Ritterstande die Reformation gebracht. Der Versuch Sickingens, das bergewaltige Frstentum zu schwchen, war

4. Geschichte des deutschen Volkes - S. 292

1905 - Berlin : Vahlen
292 Die Raubkriege Ludwigs Xiv. 435436. frmliche Jahrgehlter. sterreich schtzte und schirmte das Reich nur, soweit sein eigener Vorteil in Frage kam. Denn da es keine deutsche, sondern nur noch eine europische Macht war, so lag ihm Deutschland um seiner selbst willen nicht am Herzen. Unter diesen Umstnden wre das durch den dreiigjhrigen Krieg tdlich zerrttete Reich ebenso der Vernichtung verfallen, wie ein Jahrhundert spter Polen, htte nicht im Norden unter der weisen und starken Herrschaft des Groen Kurfrsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg das neue Deutschland, der deutsche Staat, sich zu bilden begonnen, von dem die nationale Wiedergeburt ausgehen sollte. 2. Die Raubkriege Ludwigs Xiv. 436. Die Macht des Hauses Habsburg in Spanien wie in Deutsch-land in Verfall welche Aussicht fr einen König von Frankreich, der wie Ludwig Xiv. nach Glanz und Ehren strebte! Welchen seiner Nachbarn er auch ins Auge fate, berall fand er die Wege geebnet, Ruhm zu er-werben und Frankreich zu vergrern. Den ersten sogenannten Raub-krieg denn er wurde grund- und rechtlos begonnen wie die folgenden fhrte er gegen die spanischen Niederlande (16671668). Da ihm aber die sogenannte Tripelallianz (Holland, England, Schweden) entgegentrat, so begngte er sich im Frieden von Aachen (1668) mit Abtretung der wichtigen sdlichen Festungsgrenze der Niederlande. Bald darauf griff er voll Rachedurst und Ha die Republik Holland an, nachdem er ihre bis-herigen Bundesgenossen England und Schweden auf seine Seite gebracht hatte (zweiter Raubkrieg, 16721678/79). Ein rascher und leichter Sieg schien ihm gewi, denn mit ihm waren mehrere deutsche Fürsten im Bunde, und diejenigen, die zu Holland halten wollten, wurden durch Ludwigs Drohungen geschreckt. So trat zunchst keiner von ihnen ins Feld, um den kleinen und doch fr Deutschlands Grenzschutz so wichtigen Staat nicht in Frankreichs Hnde fallen zu lassen, auer dem Groen Kurfrsten Friedrich Wilhelm ( 457). Der Kaiser Leopold sandte freilich eine Armee an den Rhein, aber mehr um den Kurfrsten zu hindern, als um ihn zu untersttzen; hatte er sich doch heimlich gegen Frankreich ver-pflichtet, sich nicht in den hollndischen Krieg zu mischen. Gleichwohl gelang es dem jungen Statthalter Hollands, Wilhelm Iii. von Oranien, der sich als Feldherr wie als Staatsmann seiner Ahnen wrdig erwies, die raschen Fortschritte Ludwigs und seiner Generale (Conds, Turenne, Luxem-bourg, Vauban) zu hemmen. Spter griffen auch Spanien und das deutsche Reich in den Krieg gegen Frankreich ein, unter dem nun vor allem die Rhein-gegenden zu leiden hatten, wo die Wunden des dreiigjhrigen Krieges erst zu heilen begannen. Ludwig Xiv. unterwarf die elsssischen Zehnstdte, der die er bis dahin nur die Landvogtei gehabt hatte (413). Turenne verwstete die Pfalz er selbst ist in diesem Kriege bei Sabach (nord-stlich von Kehl) gefallen (1675) und die deutschen Heere erlitten eine Reihe von Niederlagen. Zu Nymwegen schlo dann Ludwig Xiv. 1678 mit Holland und Spanien, 1679 mit Kaiser und Reich Frieden: während Holland sein Gebiet zurckerhielt, mute Spanien die Franche Comte ( 252) und eine Reihe von Orten an der niederlndischen Grenze, das deutsche Reich das sehr feste Freiburg im Breisgau abtreten; die elsssischen Zehnstdte wurden dem Sieger stillschweigend nun ganz berantwortet; auch Lothringen blieb vorlufig in seiner Hand.

5. Geschichte des deutschen Volkes - S. 293

1905 - Berlin : Vahlen
Die Raubkriege Ludwigs Xiv. 437438. 295 437. Seine Rubereien setzte Ludwig Xiv. dann im Frieden weiter fort, indem er bei den Parlamenten (Gerichtshfen) von Metz, Breisach und' Besanxon die sogenannten Reunionskammern einrichtete, die darber zu entscheiden hatten, welche Gebiete jemals zu den in den letzten Friedens-Mssen abgetretenen Lndern gehrt htten, damit sie als nun ebenfalls zu Frankreich gehrend eingezogen wrden. Demgem wurden mitten im Frieden einzelne Landschaften und Städte (z. B. Vaudemont, Saarlouis, Saarbrcken, Mmpelgard, Luxemburg) und eine Menge von Drfern, Schlssern, Hfen und Mhlen von Frankreich in Besitz genommen. Das deutsche Reich, ohne Zusammenhang, ohne Kraft, hatte dagegen nur ohn-mchtige Verwahrungen, und während fo Deutschlands Grenzen schamlos beraubt wurden, stritten die kurfrstlichen und frstlichen Abgesandten zu Regensburg aus dem Reichstage, ob jene auf purpurnem, diese auf grnem Sammet sitzen sollten, wer mit goldenen Messern und Gabeln und wer nur mit silbernen speisen sollte. Vergebens mahnten die Stimmen Vaterlands-liebender Dichter: Nun ist es Zeit zu wachen, Eh' Deutschlands Ehre stirbt Und in dem weiten Rachen Des Krokodils verdirbt; Herbei, da man die Krten, Die unfern Rhein betreten, Mit aller Macht zurcke Zur Saon' und Seine schicke!*) Niemand rhrte sich. Endlich setzte Ludwig Xiv. seinen Rubereien die Krone auf, indem er mitten im Frieden, durch den Verrat des Bischofs Franz Egon von Frstenberg untersttzt, die alte herrliche Reichsstadt Stra-brg dem deutschen Reiche entri (1681). Vergebens mahnte seitdem der Dom, das Meisterwerk deutscher Baukunst, gleichsam trauernd der den Rhein herber; auch dieser Schlag weckte das tote Reich nicht aus. Zuletzt schlo es ohne das vorher Krieg gewesen war! einen zwanzigjhrigen Waffenstillstand, lie dem König so lange allen Raub und erlangte dafr auf einige Jahre Schonung. Zu gleicher Zeit bedrohte Dnemark, das seit 1667 auch Oldenburg unmittelbar regierte ( 254 Anm.), auf Ludwigs Xiv. Untersttzung hoffend, Holstein und Hamburg mit Annexion (1686), bis der Groe Kurfürst im Bunde mit Schweden und den braun-schweigischen Herzgen rettend eingriff. 438. Schon 1688 aber erneuerte Ludwig Xiv. den Krieg (dritter Raubkrieg, 16881697), in dem er nach dem Aussterben des Hauses Pfalz-Simmern (1685, vgl. 248 Anm.) fr feinen Bruder, den Herzog von Orleans, der mit Elisabeth Charlotte, der Schwester des letzten Kurfrsten aus der ge-nannten Linie, vermhlt war, bedeutende Teile der Pfalz beanspruchte, obwohl jene bei ihrer Verheiratung ausdrcklich aus die Erbfolge verzichtet hatte. Auer-dem wnschte Ludwig auch dem Bruder des Verrters von Straburg, Wilhelm Egon von Frstenberg, das erledigte Erzbistum Kln zu verschaffen. Aber schon 1686 hatten sich der Kaiser und die meisten deutschen Fürsten zur Abwehr franzsischer bergriffe im Augsburger Bunde vereinigt, und dieser trat jetzt zur Verteidigung der deutschen Landesgrenze ein. Da kam man am Hofe Ludwigs Xiv., des aller-christlichsten Knigs", auf den scheulichen Gedanken, um dem Feinde den Krieg am Rhein unmglich zu machen, die schne, fruchtbare Pfalz *) Hans Amann von Abschatz.

6. Geschichte des deutschen Volkes - S. 360

1905 - Berlin : Vahlen
360 Die kmpft bis zum Frieden von Bafel. 545547. während die Preußen unter dem Herzoge von Braunschweig in der Pfalz bei Pirmasens (14. September), an den Weien brg er Linien (14. Oft.) und endlich bei Kaiserslautern (28.30. November) noch siegreich waren. Aber jeder der Bundesgenossen beschuldigte den anderen schlechter Untersttzung, und unbefriedigt nahm Karl Wilhelm Ferdinand bald seinen Abschied. 546. Im Jahre 1794 brachen die Franzosen von neuem gegen die Niederlande vor. Am 26. Juni siegte Jourdan bei Fleurus westlich von Namur, und was man in Wien nach Thuguts Plane schon vorher beschlossen hatte: Belgien aufzugeben, dagegen im Osten bei der bevorstehenden letzten Teilung Polens ( 526) ein Entschdigungsstck zu gewinnen und im Anschlu an Rußland das eiferschtig beobachtete Preußen hier zu ber-flgeln, das ward nun ausgefhrt. Preußen, dessen Finanzen erschpft waren, war nur noch im Felde geblieben, weil England den grten Teil der Be-soldung seines Heeres bernahm. Dafr aber wollte England die preuischen Truppen auch wie seine eigenen behandeln und ihnen die Kriegfhrung besonders in den Niederlanden aufbrden. Noch waren die Preußen in der Pfalz unter Mllendorf glcklich, und noch zweimal siegten sie bei Kaiserslautern (23. Mai und 18.20. Sept.; bei einem Versuche der Franzosen, die im ersten dieser Treffen erlittene Schlappe wieder gutzumachen, zeichnete sich bei Kirweiler westlich von Speyer, 28. Mai besonders Blcher aus). Aber bald genug ward den Preußen ihr Verhltnis zu Eng-land unertrglich, zumal da Friedrich Wilhelm Ii. sein ganzes Heer in Polen verwenden zu knnen wnschte. Doch widerstrebte er noch einem Sonder-frieden, zu dem Frankreich entgegenkommend die Hand bot. Indes gingen die Preußen nun auf das rechte Rheinufer zurck, und die Franzosen nahmen das ganze linke Rheinufer in Beschlag. 547. Zu Anfang des Jahres 1795 eroberten sie dann unter Pichegru auch das von den Englndern besetzte Holland und bildeten daraus die batavische Republik. Preußen aber schlo am 5. April 1795 mit der franzsischen Republik den Frieden zu Basel, der den Franzosen gestattete, das preuische Gebiet auf dem linken Rheinufer (Mrs, Geldern, Kleve), wenn auch eine endgltige Bestimmung darber dem zu erwartenden Frieden mit dem Reiche vorbehalten blieb, doch fr jetzt besetzt zu halten. Und da sich Preußen in einem geheimen Artikel fr den Fall, da der Rhein die Grenze Frankreichs bliebe, Entschdigungen versprechen lie, so gab es in Wirklichkeit das linke Rheinufer preis. Fr die kleineren deutschen Lnder, die unter Preuens Vermittlung binnen drei Monaten den Frieden nachsuchten (meist norddeutsche), ward Neutralitt gewhrt. Wohl hatte Friedrich Wilhelm Ii., der im Anfang so ehrlichen Eifer gezeigt hatte, der hinterhaltige Selbstsucht seiner Bundesgenossen zu klagen; doch rchte sich das Zurcktreten von der gemeinsamen deutschen Sache und die nun be-ginnende ngstliche Friedenspolitik an Preußen spter nur allzu bitter. sterreich blieb zwar im Kriege, anscheinend im Interesse Deutschlands, aber von Thugut, einem zweideutigen Menschen, geleitet weckte es den nicht unbegrndeten Verdacht, nur auf Eroberungen, bald in Italien, bald im Osten, vor allen Dingen auf die Erwerbung Bayerns ( 518. 519) bedacht zu sein. Als dann aber im Sommer 1795 zwei Heere der Franzosen unter frchterlichen Verwstungen der Dsseldorf und Mann-heim her auf das rechte Rheinufer vordrangen, gelang es dem tchtigen General Clairfait, sie zurckzuwerfen, und in dem nun eintretenden Waffenstillstnde behaupteten die sterreicher die alten Stellungen.

7. Geschichte des deutschen Volkes - S. 363

1905 - Berlin : Vahlen
Der Kongre zu Rastatt. Die zweite Koalition. 552555. 3 63 willigte jetzt in einem geheimen Artikel sterreich ebenso wie vorher Preußen in die Abtretung des linken Rheinufers, forderte aber fr sich das Erzbistum Salzburg und einen Teil Bayerns; Preußen sollte seine linksrheinischen Besitzungen zurckerhalten, um nicht Ansprche auf Ent-schdigung erheben zu knnen ( 547). So hatte auch der Kaiser auf Kosten des Reichs seinen Frieden geschlossen und seine Entschdigung erhalten. 5. Der Kongre zu Rastatt. Die zweite Koalition. 553. Das deutsche Reich war also in der Stunde der Not von seinen beiden Gromchten verlassen worden. Keine von beiden hatte der andern etwas vorzuwerfen: jede war nur auf sich bedacht gewesen. Aber die kleineren Staaten hatten sich meist nicht rhmlicher gehalten; ohnmchtig, wie sie waren, hatten sie ihre Angst deutlich genug verraten und auch sonst Wrde-losigkeit und engherzige Selbstsucht gezeigt. Nicht blo, da die erste Kunde vom Vorbrechen der Franzosen der den Rhein bis tief in den Osten des Reichs hin die Fürsten in die Flucht getrieben hatte; manche konnten kaum die Zeit erwarten, dem einst so prahlerisch verdammten revolutionren Feinde knechtische Freundschaft und Unterwerfung anzubieten, so besonders der charakterlose Karl Theodor von Kurpfalz und Bayern ( 518). Der ganze Jammerzustand des Reichs war offenbar geworden. 554. Um den Frieden auch mit dem deutschen Reiche herzustellen, d. h. um die Abtretungen auf dem linken Rheinufer, von denen viele deutsche Fürsten betroffen wurden, zu regeln und auszugleichen, trat, wie zu Campo Formio beschlossen worden war, ein Kongre zu Rastatt zusammen, zu dem eine Anzahl franzsischer und eine groe Menge deutscher Diplomaten erschienen (Dezember 1797). Jene gebrdeten sich hier mit dem frechsten bermute. Bald trat der schon heimlich mit Preußen und auch mit dem freilich wieder schwankend gewordenen sterreich verabredete Plan deutlich hervor, zur Entschdigung der weltlichen Fürsten die geistlichen Gebiete einzuziehen (zu skularisieren). Die Durchfhrung dieses Plans aber brachte eine Reihe der rgerlichsten Verhandlungen mit sich, während die Franzosen bereits das linke Rheinufer als fr immer zu Frankreich ge-hrig der neuen Republik einverleibten und in Departements teilten. 555. Der kecke bermut des revolutionren Feindes griff mehr und mehr der alle Schranken. Die festen Punkte auch auf der rechten Rheinseite, Kehl, Kastel, Ehrenbreitstein, wurden entweder besetzt, oder es wurde ihre Schleifung verlangt. Aus dem Kirchenstaate wurde eine neue Tochterrepublik, die rmische (15. Februar 1798), und aus der Schweiz die helvetische (12. April) gebildet. Bonaparte unternahm seine aben-teuerlich khne Fahrt nach gypten, eroberte auf dem Wege Malta, den Sitz des Johanniterordens ( 187), und hufte dann durch die Schlachten bei den Pyramiden und bei Abukir neue Ehren auf sich und seine Armee. In der nternehmung gegen den Orient sah sich besonders England angegriffen, und sein Minister, der jngere Pitt, betrieb darum aufs eifrigste die Bildung einer neuen Koalition. In Rußland war 1796 Paul I. seiner Mutter Katharina gefolgt, ein leidenschaftlicher, unbestn-diger Herrscher und der heftigste Feind der Revolution, die ihm als ein frevelhafter Angriff auf die gottgeheiligte Stellung der Monarchie erschien, ein Feind nicht wie seine Mutter nur mit Worten, nein auch mit Taten. So ward Rußland leicht gewonnen, und Paul trumte sich schon als Her-steller der alten Ordnung in Europa. Aber auch sterreich, in den

8. Geschichte des deutschen Volkes - S. 21

1905 - Berlin : Vahlen
Friedliche Einwirkung Roms auf die Germanen. 20 21. 21 tsm Milchen Lande am Bodensee lag Bregenz, weiter rhelnabwrts erstand ugst (Angustabauracoram) bei Basel. Im oberen Germanien gewannen Strasburg Speyer, Worms Bedeutung, und eben dem Standlager Mnrontiacnm erwuchs Mainz; im unteren Germanien entstanden neben den Kadllen und Swndlagern des Drnsus ( 10) die Städte Bingen Kob-[cn. Remagen, Bonn, Neust, Xanten it. ct.; ihnen allen voran stand Kln ( 9), und auf dem ehemaligen Gebiet der gallischen Treoerer an der oberen Mosel strahlte Trier in allein Glnze einer groen romischen Stadt. Auch im Donaugebiet erwuch en blhende Städte: so m Vmdellcie Augsburg, Passan und Regensburg, in Roricum Salzburg m P-nn,, en Wien' Von Baden-Baden bis nach Aachen und Spaa hlngb war fast lede warme und mineralische Quelle bekannt, benutzt und me.st schon uberbaut Roricum wurden Eisenbergwerke ausgebeutet. Bald wurden die sonnigen Mer der Mosel und des Rheins mit Reben bepflanzt; edlere Obstbanme feinere und seltenere Gartensrchte, einen oervollkoinnmeten Ackerbau dankten diese Gegenden den Rmern und verbreiteten diese Wohltaten auch zu den fre gebliebenen deutschen Stmmen. Die groen rmischen Mckltar- und .Handelsstraen, die teils durch Gallien, teils nber die Alpen fhrten, liefen am Rhein und an der Donau ans; aber noch weiterhin gelangte der rmische Kaufmann auf noch weniger gebahnten und doch wohlbekannten Handelswegen bis an Nord- und Ostsee. Im Innern Germamens handelte er Pferde und Rinder, Pelzwerk und Felle, Daunen, Wolle, ja selbst Woll-ngew-be ein; Rauchfleisch, Honig, Rben, Rettiche wurden nach Rom versandt; Spargel, am Rhein gewachsen, und einige leckere Flschaitenans den deutschen Rssen wie auch seltene Arten Geflgel zierten als Leckerbissen die Dasei des rmischen Schweigers. Die Ostseekste liefert- den wertvollen Bernstein, und mit dem deutschen Goldhaar schmckten sich rmische Frauen. Die Deutschen bekamen dagegen von Rom den viel begehrten Gold- und Silberschmuck, feinere Kleidung, sdlichen Wein. S 21. Noch enger wurde die Verbindung der Germanen mit den Rmern durch den Sldnerdienst, in den sich jene hufig begaben. Schon Csar hatte er-kannt, wie gut die deutsche Khnheit im rmischen Heere zu verwerten sei, schon Augustus hatte den Schutz und die Hut seiner Person der Treue deutscher Garden am liebsten anvertraut. Dies Dienen im rmischen Heere griff bald allgemein um sich. Es lag in den deutschen Erbverhltnissen, da die hungeren Shne Waffenhandwerk und Beute suchen muten ( 16); der alte deutsche Wander- und Abenteurertrieb wirkte mit; auch erfllte die Pracht und Herr-lichkeit des ewigen Roms den nordischen Sohn der Wildnis mit ehrfrchtigem Staunen und nahm solchem Dienen jeden Vorwurf der Schande. Es kam vor, da sich deutsche Stmme aus Rom ihren Fürsten erbaten; oder da ein Kuning mit seinem Gefolge, ja da ein ganzer Volksstamm gegen Land, das ihm eingerumt wurde, sich den Rmern zu Kriegsdienst verpflichtete. Deutsche Sldnerscharen kmpften neben den Legionen die Schlachten der rmischen Kaiser und hielten Wacht an den fernen Grenzen des Reiches wie in der Hofburg der Herrscher. Heimkehrend mochte dann der germanische Sldner mit seinen Erzhlungen neben dem Staunen zugleich Begehren nach solcher Herrlichkeit in den Seelen seiner Stammesgenossen wecken, die den Fremden gegenber nur das Recht des Schwertes und der Starke kannten. Und die Zeit kam bald, wo die rmische Schwche offenbar wurde.

9. Geschichte des deutschen Volkes - S. 67

1905 - Berlin : Vahlen
Vertrag v. verun. Entstehung der romanischen Nationen. Die deutsche Sprache. 88 89. 67 sogenannten Stellingabund verschworen sie sich im schroffen Gegensatz zum Adel, von Ludwig abzufallen und zum Heidentum und zur alten Freiheit zurckzukehren. Doch nur um so enger schlssen sich Ludwig und Karl zu-sammett ( 89). Endlich sah Lothar, da er sich fgen msse: im Vertrag zu Verdun (843) vershnte er sich mit seinen Brdern, und man teilte das Frankenreich. Lothar erhielt mit der Kaiserwrde Italien und einen langen Strich Landes vom Mittelmeer bis zur Nordsee (zwischen den Flssen Rhone, Saone, Maas und Scheide im Westen und dem Rhein und den Alpen im Osten, dazu noch auf dem rechten Rheinufer Friesland und kleinere Besitzungen auf dem rechten Ufer der Rhone). Sein Reich ward so wunderlich gestaltet, weil man ihm die beiden alten Hauptstdte Karls des Groen, Rom und Aachen, mitgeben wollte. Was westlich davon lag, also hauptschlich das heutige Frankreich, erhielt Karl der Kahle, das Gebiet im Osten Ludwig der Deutsche. Auch sielen ihm auf dem linken Rhem-ufer noch diejenigen Landschaften zu, die zum Erzstift Mainz gehrten, vor allem die Städte Mainz. Worms und Speyer. So zerfiel das Reich Karls des Groen fortan in drei Hauptteile: Italien mit Burgund, dem spteren Lothringen ( 91) und Friesland, Westfranken (Frankreich) und Ostfranken (Deutschland). 3. Entstehung der romanischen Nationen. Nie deutsche Sprache. 89. Was der Kaiser und die hohe Geistlichkeit erstrebt hatten, die von Karl dem Groen begrndete Einheit des abendlndisch-christlichen Reichs aufrecht zu erhalten, das war mit dieser Teilung vereitelt. Dagegen war angebahnt, was kommen mute: die Trennung des groen Reichs nach Nationen. Denn schon bildeten sich die romanischen Vlker-schaften und schieden sich von den deutschen. Bei der Grndung des alten Frankenreichs durch Chlodovech hatten sich die Franken als herrschender und grundbesitzender Adel der das altrmische (welsche) Gallien verbreitet. Lange behielten sie ihre deutsche Eigentmlichkeit, vor allem ihre Sprache. Als welsche Einflsse wieder vorzuherrschen begannen, erneuerte Karl der Groe das bergewicht des Germanischen. Seine Nachkommen, die karo-lingischen Könige, sprachen in Frankreich noch im 10. Jahrhundert an ihrem Hofe deutsch. Allmhlich aber war die Landessprache der Welschen (hervor-gegangen aus dem Latein der gewhnlichen Leute, dem Vulgrlatein, das manches Wort und manche Formen aus dem Deutschen aufnahm) mehr und mehr auch bei den ursprnglich deutschen Franken herrschend geworden. So bildete sich im alten rmischen Gallien aus der Vermischung des Lateinischen mit einigen deutschen Elementen die franzsische Sprache, während in den deutschen Gebieten, im alten Austrasien, natrlich die deutsche Sprache blieb. Man nannte sie die Volkssprache (thiudisc oder diutisc), weil sie im Gegensatz stand zu der vornehmen und gelehrten Sprache der Kirche, dem Latein. Als im Jahre 842 Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle zu Straburg ihren Bund gegen Lothar erneuten ( 88), verstand sich beider Rittergefolge bereits nicht mehr; Ludwig leistete deshalb dem Adel des West-frankenlandes seinen Eid in franzsischer Sprache, Karl dem des Ost-frankenlandes seinen Eid deutsch. Ludwig schwur im damaligen Romanisch: Pro deo amur et pro Christian poblo et nostro commun salvament, dist di en avant, in quant deus savir et podir me dunat, si salvarai eo eist meon fradre Karlo et in adiudha et in cadhuna cosa, si cum om per dreit so fradra salvar dist u. s. w, 5*

10. Geschichte des deutschen Volkes - S. 38

1905 - Berlin : Vahlen
38 Die Franken. Chlodovech. 4445. grnden. Wir fanden Franken ( 24) am Mittel- und Niederrhein und an der Maas und Waal; die zwischen Assel, Maas und Schelde in der Betuwe und Veluwe und im Toxandergau ansssig waren, nannten sich Salier (wohl Meerfranken von sal, Salzwasser, oder Bewohner des stlich des Zuidersees gelegenen Sallandes, das seinen Namen wohl auch von sal ableitet); stlich von ihnen, in der Gegend von Kln und weiter sdlich bis zur Eifel wohnten die Ripuarier (nach der gewhnlichen Erklrung von ripa, Ufer, nmlich des Rheins), und besonders um Lahn und Sieg saen die ebenfalls zu den Franken gehrenden Chatten ( Hessen). Die salischen Franken hatten sich bereits die Maas und Sambre hinauf in die Gegenden von Lttich und durch das heutige Belgien bis nach Gallien hinein verbreitet. Anfangs khne Seeruber gleich den Sachsen ( 24), hatten sie sich dann auf den Landkrieg beschrnkt. Alle Franken aber waren als Krieger ge-frchtet. Panzer und Helm wurden nur von wenigen getragen; Brust und Rcken blieben blo und wurden nur vom Schild gedeckt; von den Hften ab waren sie mit enganschlieenden Linnen oder mit Riemen umwunden, so da die hohe, straffe Gestalt frei hervortrat. Ihre Bewaffnung bestand vor allem aus der zweischneidigen Streitaxt, die in gleicher Weise zum Wurf wie zum Hiebe taugte, und aus furchtbaren Wurfspieen, die mit Widerhaken versehen waren. Sie selbst schildern sich in ihrer Gesetzes-sammlung als tapser im Felde, fest im Bunde des Friedens, tiefen Geistes, edelgeboren, lichthell von Ansehen, schn von Gestalt, keck, hurtig, abgehrtet. Von ihren Feinden aber wurden sie wohl nicht ganz mit Unrecht als die treulosesten und grausamsten aller Menschen bezeichnet. Noch waren sie Heiden von unbezhmter Wildheit der Gesinnung, doch mit den Rmern Galliens in vielfacher Verbindung. Allmhlich hatten sie aber begonnen, Gallien von Courtray, Cambray und Tournay aus zu erobern, und erst Aetius hatte ihnen Halt geboten. Wie die meisten Germanen, die ihre Heimat verlassen hatten, standen sie unter Knigen, die bei den Franken als auszeichnenden Schmuck das ungeschorene, frei um die Schultern wallende Haar trugen. Ein reicher Kranz von Sagen umgibt die ersten Knigsnamen; mehr der Geschichte gehrt zuerst in der 2. Hlfte des 5. Jahrhunderts Childerich^) an. Er entstammte dem Geschlechte der Merovinger, dessen Name gewhnlich von Childerichs Vater, dem König Merovech, einer freilich sehr sagenhaften Persnlichkeit, hergeleitet wird. Auch den Childerich lt die Sage noch nicht ganz aus ihrem Bereiche. Wegen seiner Sittenlosigkeit, so erzhlt sie, von den Franken vertrieben, floh er zu dem Thringerknig Bisino, der ihn gastfrei aufnahm. Als er in sein Reich zurckkehren konnte, folgte ihm seines Gastfreundes Gemahlin Basina nach, um mit ihm zu leben, da sie sein Heldentum und seine Khnheit" kennen gelernt hatte. Sie ward sein Weib und gebar ihm den Chlodovech. 45. Dieser Chlodovech ist der Grnder des Frankenreichs geworden. Erst 15 jhrig folgte er 481 seinem Vater und fhrte seine salischen Franken zur Eroberung Galliens. Nach dem Untergang des westrmischen Reichs hatte sich der letzte Rest der Provinz Gallien, der schon vorher unter gidius unabhngig genug gewesen war, unter dessen Sohn Syagrius ganz selbstndig gemacht. Chlodovech lie ihn ganz nach deutscher Weise auf-fordern, Ort und Zeit des Entscheidungskampfes zu bestimmen, worauf der Rmer bereitwillig einging. Bei Soissons ward 486 die Schlacht geschlagen. *) Sein Sitz war Tournay, wo 1653 sein Grab aufgefunden worden ist.
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